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Schweizer Meisterschaft in La Neuveville vom 5. bis 7. Oktober 2018

Wir erlebten schon Meisterschaften, an denen mangels Wind gar kein Lauf stattfinden konnte. (Silvaplanersee) Dieses Jahre waren es zwar zwei Läufe, aber bei so schwachen und wechselnden Windverhältnissen, dass sie eigentlich eher irregulär waren. Die 5-Knoten-Limite wurde wohl nicht erreicht. Zudem konnten mangels Streicher die kleinen Malheurs durch diverse eingefangene Algen in Schwertern und Ruder, kurzen Ruhepausen in Windlöchern und einige Frühstarts nicht eliminiert werden. Entsprechend ist die Rangliste nur von geringem Aussagewert.

Glück hatten diejenigen, welche sich schon am Donnerstag zum Trainieren eingefunden hatten. Da zeigte sich das Revier von der guten Seite mit „Flug-Wetter“. Auch Robin und Lino hatten richtig spekuliert und ihre Boote am windfreien Sonntag noch nicht abgebaut um auf die Biese zu warten. Sie wurden am späteren Nachmittag mit gutem Wind, der lange Flug-Einlagen erlaubte, belohnt.

Wir hatten also reichlich Zeit um unsere Boote an Land zu „optimieren“ und den persönlichen Kontakt zu pflegen. Die ausserordentliche Gastfreundschaft des Bordée de Tribord, club de voile de La Neuveville mit hoch motivierten Helfern und vor allem Helferinnen hat uns die Wartezeit mit Speis und Trank sehr angenehm gestaltet. Die Höhepunkte waren die beiden Nachtessen – einmal Braten, einmal Paella – und Dessert. Auffällig war, dass die meisten Regatta-Teilnehmer zum Essen da blieben. Auch dann – als es extra zu bezahlen war. Die Regatta-Leitung mit Ihren Helfern hat völlig souverän gewirkt und wäre auch bei schweren Wind-Verhältnissen nicht an ihre Grenzen gestossen.

Der Dank gebührt allen Helfern und Helferinnen vom Club, der Gemeinde, welche die Parkplatzgebühren für die Regatta-Teilnehmer ausgesetzt hat und auch uns selber, die wir uns durch die unbefriedigenden Wind-Verhältnisse nicht verdriessen haben lassen.

Hermann Wallmer