You are here

Bericht Campeonato Italiano Maccagno 2. – 4.9.2011

66 A-Cat Segler reisten an das verträumte Maccagno. Herrlicher Morgenwind wartete auf die Teilnehmer schon am Donnerstagmorgen. Dani Gut vergnügte sich auf dem Wasser bei schönstem Sonnenschein. Aufrichten und auf’s Wasser, so die Devise. Es hat sich dann noch für ein knappes Stündchen gelohnt, bevor der Wind einschlief. Die Boote liegen direkt am See in einem wunderbaren Stück Wald, nebenan gleich der Parco Giona mit einem Gartenrestaurant und viel Pasta.

Vermessung und Einschreibung klappte wunderbar, auch wenn Hugo die üblichen „Black Band“ Fragen stellte (…). 12 Schweizer genossen am Abend zusammen ein herrliches Nachtessen im Camin Hotel Luino und philosophierten über Gott und die A-Cats.

Freitag, mit italienischer Pünktlichkeit wurde gestartet. Die Regattaleitung hatte etwas Mühe mit dem Gate und annullierte die wunderschöne Regatta, ohne die Teilnehmer zu informieren. Na ja, kann ja mal vorkommen. Zweiter Lauf, wunderbar, Helmut Stumhofer auf G6.1 vor Penco mit G6 und Matthias Diez mit Nikkita. Dritter Lauf bei abflauendem Wind wurde am Wind auf dem Vorwindkurs ins Ziel gewürgt. Die Regattaleitung lässt den Lauf laufen, nur rund die Hälfte erreichen das Ziel – nicht repräsentativ. Leider verliessen wir das Regattafeld gefrustet und paddelten rund eine Stunde zum Ausgangspunkt zurück. Gezogen wurden nur ganz wenige, auserwählte, die anderen hatten Muskelkater…

Samstagmorgen, pünktlicher Start um 08.30h: erneut herrlicher, leichter bis mittlerer Wind. Helmut gewinnt erneut vor Calabria und Luigi Blancato, klarer Start-Ziel Sieg. Es wurde gleich nochmals gestartet und ein weiterer Lauf knapp aber fair ins Ziel gefahren. Diesmal gewinnt Luigi vor Helmut und Calabria. Penco hat einen Frühstart und fährt nach Hause. Er fuhr zwar immer ganz vorne mit, schaffte aber keinen Laufsieg. Am Nachmittag wird ein weiterer Lauf gestartet und klar von Calabria auf dem DNA dominiert. Helmut wird erneut zweiter vor Marcolini auf BIM.

Es zeigt sich, dass die Crosscut Segel mit mittleren und weichen Masten allesamt vorne segeln. Die Radial’s bekunden etwas mehr Mühe vor allem an der Kreuz, sind aber auf dem Downwind schnell. Vor allem Hervé zeigt mit dem DNA und Ashby Downwind-Geschwindigkeiten, die verboten sein sollten. Ich selbst habe an der Kreuz grosse Mühe, den Druck aufzubauen (Landenberger radial), Dieter fährt wie ein Kamikaze mit seinem MAXX und bremst sich vorsichtshalber selber (…), damit er nicht zu weit vorne weg segelt!

Am Sonntag folgen noch zwei Morgenläufe ab 08.30h bei schönem, leichten Trapezwind. Calabria, Sturmhofer, Calabria und Maffessoli auf dem G5 zeigen, wo der Bartli den Most holt! Ich selbst starte beim zweiten Lauf hervorragend und führe das Feld an – leider nicht sehr lange, da gibt’s schnellere Segler. Nach der Regatta wird noch lange hin und her gebastelt, um einen weiteren Lauf hinzukriegen. Es sah jedoch klar nach Flaute aus und alle haben es gesehen ausser…

Schnell zurück ans Land, aufladen und dann ab ins Restaurant feine Antipasti, Pasta und Meeresfrüchte essen. In der Zwischenzeit regnet es in Strömen und niemand glaubt mehr an eine weitere Regatta – ausser natürlich die Regattaleitung selbst!!! Dem Mutigen sei’s vergönnt, Sergio geht als erster auf’s Wasser – natürlich ohne Pasta im Bauch, um mich auf der Rangliste ein für allemal zu überholen! Und es ist ihm gelungen mit dem 9. Schlussrang – gut gesegelt, schnell auf allen Kursen, aber nein, keine Pasta im Bauch: o). Nur Dominik hat da nicht mitgehalten – trotz Küche und Schlafzimmer an Bord seines neuesten, schwarz-grauen Floss… sorry Geschoss ist er ohne Pasta nach Hause gefahren.

Alles in allem trotz einigen Unzulänglichkeiten ein toller Anlass in einer wunderschönen Umgebung mit vielen freundlichen Helfern und hervorragendem Essen! Es hat Spass gemacht, vielen Dank der Organisation, wir kommen wieder!

Und übrigens, gewonnen hat Helmut (Scheurer) vor Calabria (DNA) und Matthias Diez (Nikkita). Vierter wurde Maffessoli (Scheurer) vor Georg Reuter (Nikkita) und Luigi Blancato (DNA). Francesco Marcolini endete mit seinem BIM auf dem siebten Rang vor Alessandro Beretta (A-Cat!), Sergio Vela (Scheurer) und mir Michael Tobler auf Scheurer, knapp gefolgt von Hervé (DNA) und Leo di Battista (BIM). Christian Zürrer (Scheurer) folgt auf dem 14. Rang und Alex (Scheurer) auf dem 19. Insgesamt doch 5 Schweizer in den Top20.