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Bericht A Class Worlds 13. – 20. August 2011

A Class Worlds 13. – 20. August 2011
Aarhus, Denmark

Zuerst einmal möchte ich mich denjenigen vorstellen die mich noch an keiner Regatta diese Saison angetroffen habe – ich segle SUI 230, wohne in Zürich und mein Boot liegt, wenn ich nicht auf dem Trailer, am Zürichsee auf dem Trockendock. Ich habe dieses Jahr auf den A-Cat gewechselt und es hat mich so richtig gepackt. Ich durfte die Lücke schliessen, die durch die vielen Absagen entstand und nach Dänemark fahren!

Die WM wurde vom Kaløvig Sailing Centre, das ausserhalb von Aarhus liegt, organisiert.
Organisation, Wettfahrtleitung sowie der Austragungsort waren grossartig. Selten habe ich so perfekt gelegte Kurse gesehen!
Die kleine Schweizer Truppe richtete sich ein paar Tage vor Regattabeginn im Saling Center ein. Am Tag erkundeten wir das Segelrevier in der geschützten Bucht vor Kaløvig und am Abend schlichen wir durch die Gassen der gemütlichen Hafenstadt Aarhus um das beste Restaurant ausfindig zu machen. Treffpunkt am morgen früh war jeweils das Wohnmobil von Dieter, wo wir (trocken und warm) uns für den Tag stärkten.

Auf dem Wasser segelten wir pro Tag 2 Läufe, nur an einem Tag konnten wir lediglich einen einzigen Lauf segeln. Gestartet wurde konsequent mit einem Massenfrühstart, worauf der zweite Start jeweils schon mit black flag gestartet wurde. Die Startlinie war lang, doch für die 96 Boote am Start wurde es doch sehr eng, auf der bevorzugten Seite gab es regelmässig zwei Reihen. Die Windstärke schwankte über die Woche von 2-6 Beaufort, wobei der zweitletzte Lauf knapp am Limit mit +22kn gesegelt wurde.

Die Australier waren geschlossen sehr stark, am Ende belegten sie angeführt von Steve Brewin die ersten fünf Ränge. Der Spanier Calavia wurde als erster Europäer sechster und der Deutsche Bob Baier wurde zehnter.

Neben der professionellen Regattaleitung waren auch die anderen Gadets wie Live Video Streaming oder die Ausstattung aller Boote mit GPS-Sendern ein Highlight. Diese Extras wurden durch die Zusammenarbeit mit der Universität von Aarhus ermöglicht, welche die technische Unterstützung und das Know-How lieferte. Diese Organisation wird wohl Messlatte sein für die nächsten Grossanlässe wie die EM nächstes Jahr in Arco oder auch für die nächste WM in den USA.

Die Schweizer traten ebenfalls geschlossen auf – jedoch eher im hinteren Mittelfeld. Einzig Sascha Wallmer schaffte als einziger einen Platz unter den ersten 40.

Die Rangliste:
39. Sascha Wallmer
62. Peter Rüegsegger
74. Alex Seiler
80. Dieter Melcher
92. Yves Theuninck

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