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Vele di Pasqua

Über 60 A-Cats hatten sich für die Regatta in Cesenatico angemeldet. Die Prognosen waren durchzogen und trotzdem kamen viele Ausländer, insbesondere aus Deutschland.

Ankunft am Freitag bei wunderschönem Wetter und 10 – 15 Knoten Wind erfreuten das Herz. Mittagessen, Café, aufbauen und dann eine leichte Gewitterfront, die den Wind einschlafen liess – schade! Immerhin konnten diejenigen, die früher angereist waren von guten Bedingungen im Vorfeld profitieren.

Am Samstag ging’s dann ca. um 12.30h mit dem Startschuss los. Bei schönem Wetter und leichtem Trapezwind setzten sich die Favoriten gleich zu Beginn weg ab. Allen voran, Bob Baier auf seinem Nikita dicht gefolgt von Thilo Keller mit seinem nun funktionierenden Eigenbau. Neu dabei auch das Schiff von Pieterjan aus Holland, welches durch Roeland Wentholt sehr gut gesegelt wurde. Letzteres sieht aus wie ein Nikita mit flachem Heck, ansonsten fast baugleich. Diese drei Segler schienen eine Spur schneller als der Rest. Chris Field konnte gerade knapp nicht mehr mithalten. Am Samstag konnten bei ansteigendem Wind drei wunderschöne Wettfahrten gesegelt werden und die Teilnehmer kamen allesamt glücklich zurück!

Am Sonntag die gleichen Bedingungen – aber gleich zu Anbeginn weg mit Trapezwind und Downwind-Flyer. Leider wurden nur zwei Wettfahrten angesagt – Start um 11.30h und Schluss um ca. 14.30h – obwohl die Prognosen für Sonntag abend und Montag nicht gerade berauschend waren. Bob und Thilo setzten sich klar durch an diesem Tag. Die Italienier (und Schweizer) hatten keine Chance! Charles Favre fuhr ein taktisch gutes Rennen und beendete die Serie auf dem guten 6 Schlussrang – ganz an die Spitze ist aber noch ein steiler Weg – und vor allem müsste man verstehen, wo anzusetzen ist?!

Ich selbst beendete das Rennen auf dem 12. Schlussrang und war mit meiner Leistung zufrieden. Um weiter vorne zu segeln braucht es definitiv mehr Biss! Chriggel Zürrer segelte auch ein konstant gutes Rennen und landete auf dem 16. Rang. Aus Schweizer Sicht also gute Resultate, da wir nur zu dritt vertreten waren. Als Weltneuheit wurde das Segel von Miky Todd einem aufgedrängt – aber die meisten konnten widerstehen... Immerhin erreicht Chris Field mit dem neuen Tuch den 4. Schlussrang, heisst zusammengefasst:

  1. Nikita, Ashby
  2. Eigenbau, Ashby
  3. Nikita-Kopie, Landy
  4. Tool, Todd

Rangliste

Am Montag regnete es in Strömen und stürmte, sodass nur noch die Rückreise offen blieb. Zurück bleibt aber eine schöne Erinnerung an einen sportlichen Event und Pasta im Zelt! Danke den Organisatoren!

Michi SUI 212